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Ursprünglich war es wie die Comédie en Vaudeville in Frankreich bürgerlich und komisch. In der Zeit der Wiener Klassik (etwa 1779 bis 1825), zu der die Komponisten Joseph Haydn (1732 bis 1809), Wolfgang Amadeus Mozart (1756 bis 1791) und Ludwig van Beethoven (1770 bis 1827) gehörten, förderte Kaiser Josephs II. (1741 bis 1790) das Singspiel in besonderem Maße, der dazu die Richtlinien verfasste, 1778 das Wiener Nationaltheater gründete und die DarstellerInnen für die erste dort gespielte Oper "Die Bergknappen" (Uraufführung Wien 1778) von Ignaz Umlauf (1746 bis 1796) auswählte. In der Blüte der Opern Mozarts wie "Die Entführung aus dem Serail" (Uraufführung Wien 1782) oder "Die Zauberflöte" (Uraufführung Wien 1791) überstieg das Singspiel seinen einstigen Rahmen weit und gipfelte in einer einzigartigen Kunstform. Die Gesänge wurden nun aber längst nicht mehr von Schauspielern, sondern von OpernsängerInnen vorgetragen. Und jetzt gab es auch eine orchestral ausgearbeitete Musiknummer, die dem Singspiel vorangestellt wurde, die sogenannte Ouvertüre.
Einen buchstäblich besonders dramatischen Ausdruck fand das Singspiel in den mit Musik und Gesang verbundenen Dramen Bertold Brechts (1898 bis 1956), die oft einen ernsten Charakter und in diesen Fällen kein komisches Bestreben mehr hatten. Doch steht die "Dreigroschenoper" (Uraufführung Berlin 1928) mit dem von Bertold Brecht verfassten Text und der von Kurt Weill (1900 bis 1950) komponierten Musik, die "The Beggar's Opera" (Uraufführung London 1728) mit dem von John Gay (1685 bis 1732) verfassten Text und der von dem deutschstämmigen Johann Christoph Pepusch (1667 bis 1752) komponierten Musik in die Aktualität des frühen zwanzigsten Jahrhunderts hebt, für eine Rückbesinnung auf die Anfänge der Oper.
Im letzten Viertel des neunzehnten Jahrhunderts war in Italien unter dem maßgeblichen Einfluss des französischen Naturalismus (etwa 1880 bis 1920) die zuerst literarische Bewegung des Verismo entstanden. Der Naturalismus verlangte gemäß seinem Namen die Beschäftigung mit den tatsächlich in der natürlichen Welt bestehenden und vorkommenden Wesen und Phänomenen. Das italienische Substantiv "Verismo" ist vom italienischen Adjektiv "vero" abgeleitet, das ins Deutsche übersetzt "wahr", "wirklich", "echt" bedeutet.
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